Recht informativ
Recht bildhaft
Die in diesem Internetauftritt veröffentlichten Bilder sind vom Potsdamer Maler Karl Raetsch (1930 – 2004). Karl Raetsch baute zusammen mit seiner Frau Barbara Raetsch, die ebenfalls als Malerin tätig ist, in den Jahren 1979 bis 1985 die Friedhofskapelle in Potsdam-Herrmannswerder aus. Im Hinblick auf das Nutzungsverhältnis hat der Maler in den Jahren 1995 bis 1996 aus der Abwicklung des DDR-Nutzungsverhältnisses Erfahrungen mit der Deutschen Justiz gemacht, die er in diesen Bildern künstlerisch aus seiner subjektiven Sicht aufarbeitete. Die Problemstellung wurde erst in den Jahren 2003 bis 2005 endgültig geklärt – im Gerichtswege nicht zu Gunsten des Malers und seiner Frau. Eines der Bilder datiert aus dem Dezember 2003 und war eine letzte Auseinandersetzung des Malers mit dem zuvor benannten Thema.
Die beiden ebenfalls in diesem Internetauftritt veröffentlichten Bilder von Karl Raetsch aus dem Jahr 2001 zeigt seinen landschaftsbezogenen Malstil in Zeiten, in denen er sich nicht durch die Justiz gereizt fühlte.
Das Bild „Der Templiner See“ zeigt einen in den Jahren 1959/1960 künstlich durch den Berliner Außenring der Deutschen Reichsbahn geteilten See. Das Bild blickt auf den Bahndamm und die Eisenbahnbrücke inmitten des Sees. Die Bahnverbindung von Potsdam nach Berlin (Hauptstadt der DDR) um Berlin (West) herum wurde von den Nutzern ironisierend „Sputnik“ genannt. Die Berliner Mauer, die der „Sputnik“ umkreiste, ist weitestgehend verschwunden.
An anderer Stelle in Potsdam werden statt der Berliner Mauer längs zum Seeufer Sperren errichtet. Die geistige Einstellung ist in beiden Fällen dieselbige. Sich einsperren um Andersdenkende im eigenen Interesse von der Freiheit auszusperren.
Die Bilder spiegeln die subjektiven Ansichten des Malers wider, die grundsätzlich nicht der Auffassung des Rechtsanwalts von den Richterinnen und Richtern sowie der Justiz entsprechen. Wie bei jedem Juristen beinhaltet das vorstehende Wort „grundsätzlich“ allerdings Ausnahmen. Diese sollen hier aber nicht ausdrücklich benannt werden.
Wer nicht angesprochen ist, soll sich nicht angesprochen fühlen. Wer sich angesprochen fühlt, wird schon wissen, warum.